Kunst hat eine politische Dimension. Mit meinen Texten beschreibe ich den Zustand der Welt und hinterfrage gesellschaftliche Normen. Ich bringe das Leid einer engagierten Person an der Gesellschaft zum Ausdruck. Was ich schreibe, ist keine normale Sprache, sondern eine Kunstsprache aus der Realität heraus. Ich greife einzelne Sätze aus dem Leben, dringe in die Lebensrealität meiner Figuren vor und versuche ihre Worte und damit ihr Empfinden auszustellen. Ich schaue mir die Welt mit wachen Augen an und weise auf Unstimmigkeiten hin.
Andrea Imler, Dramatikerin
Frei zur Uraufführung.
Das "Stück im Stück" – die Elektra auf dem Lande – ist in einer Kunstsprache verfasst und evoziert ein Bild von Heimat. Der Stil des Urtextes greift auf die Stimmung in einer Probe über: Burg- und Bauerntheaterton wechseln sich ab. Das Alte und das Neue geben sich die Hand.
Monodrama Festival Fundamental, Luxemburg.
Eine junge Frau wartet auf die Rückkehr ihres Mannes. Er ist in einen nicht näher benannten Krieg gezogen. Wird er je zurück kommen? Auf einem Sofa sitzend erzählt die junge Frau in
Rückblicken zwei eng verwobene Geschichten und wird in der Überidentifikation mit den Taten ihres Mannes schließlich selbst zum Soldaten.
Bozner Autorentage, Südtirol.
Ein Science-Fiction-Text mit düsterer Vision:
In einer abgeschlossenen Welt voller Licht leben die Menschen gut zusammen. Kein Gefühl stört ihre Ruhe. Robert Ratsam und Amalia Verzeihmir empfinden keinen Schmerz und keine Melancholie. Ihr
Lebenszweck ist die Produktion von Nachwuchs, als 'Breeder' sind sie ein wichtiger Teil der Gesellschaft.
Interplay Europa Festival, Schweden.
Sieben Figuren haben sich versammelt, um über eine gesellschaftliche Veränderung zu sprechen. Sie leben in einem Land, das unsichtbare Kriege führt. Trotz des oberflächlichen Friedens ist jeder Einzelne dazu aufgefordert zu kämpfen und für das eigene Fortkommen zu sorgen.